St.Marien Wallfahrtskirche Ziegelheim

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Turmuhr

Historisches

Zachariä-Turmuhr von 1878

Die Turmuhr wurde im Jahre 1878 durch die Leipziger Turmuhrfirma Bernhard Zachariä eingebaut. Das Zifferblatt war auf der Südseite angebracht (Eingangsseite) und zeigte Römische Ziffern.
Im Jahre 1929 stiftete der Uhlmannsdorfer Paul Dost eine Uhr-Erweiterung. Durch seine Finanzierung wurde nicht nur das nach Ziegelheim schauende alte Zifferblatt vollständig erneuert, sondern auch die nach Uhlmannsdorf gerichtete Turmseite erstmalig mit einem Ziffernblatt versehen. Der gotischen Bauart des Gotteshauses entsprechend wurden dabei gotische (deutsche) Ziffern gewählt. Ausgeführt wurden die gesamten Arbeiten erneut von der Leipziger Firma Bernhard Zachariä.


Das Bild oben zeigt die Originalrechnung des Uhreneinbaus 1878.
Das Bild rechts zeigt einen Ausschnitt des Kostenvoranschlags für die Uhrenerweiterung 1929.

Das Bild links oben zeigt das Uhrenwerk mit dem linksseitig neben dem Uhrenhaus verlaufenden Winkelwerk und Transmission, welche quer durch den Turm zur Uhlmannsdorfer Seite verläuft. Das Bild oben rechts zeigt das Uhlmannsdorfer Ziffernblatt und die ankommende Transmission.

Die beiden Kirchenbilder unten zeigen das bis 1929 vorhandene dunkle Ziffernblatt mit vergoldeten Römischen Ziffern.

Die Bilder unten zeigen das gotisch-deutsche Ziffernblatt, wie es bis heute vorhanden ist. Links das stark verwitterte Ziffernblatt an der Südseite (Ziegelheim). Rechts das Ziffernblatt auf der Nordseite (Uhlmannsdorf), welches dort 1929 eingesetzt wurde. Alte Ansichten der Kirchturmnordseite fehlen. Nach Auswertung des Kostenvoranschlages 1929 steht fest, das bis zum Einbau des Ziffernblattes ein Fenster ähnlich dem der Westseite des Turmes bestanden hat. Im Voranschlag heißt es: "Bei vorstehenden Preisstellungen ist angenommen, dass die nötigen Beihilfen beim Heraufziehen des neuen Blattes bzw. Herabnehmen und Wiederaufziehen des alten Blattes, seitens der Gemeinde gestellt werden, sowie auch, dass der Steinpfeiler, welcher in der Mitte der Fensteröffnung, welcher das neue Zifferblatt verdecken würde, entfernt wird." Man kann davon ausgehen, daß bis 1878 auch an der Südseite ein solches Fenster war. Eine möglicherweise vorhandene frühere Sonnenuhr hatte ihren Standort sicher nicht in Fenstern, sondern an flachen Wänden.



(Stand: Januar 2016)




Das Bild rechts zeigt das Turmfenster an der Westseite des Kirchturms. So ähnlich hat das Fenster an der Nordseite ausgesehen, bevor das Ziffernblatt 1929 eingesetzt wurde.

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