Heimatforschung Ziegelheim

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HeimatmuseumFrohnsdorf


Das verschwundene Museum


Um das Jahr 2016 herum, wurden meine Forschungen immer mal wieder von Informationen über ein Frohnsdorfer Heimatmuseum gekreuzt. Es waren Gerüchte, nichts Handfestes. Erst mit Hilfe von Aktenfunden im Staatsarchiv – vielen Dank nach dorthin – konnte das Rätsel abschließend gelöst werden.
Die Anfänge des Museums, auch Altertumsmuseum genannt, sind nicht ganz genau zu bestimmen, sie liegen zwischen 1910 und 1911. Die Recherchen ergaben, dass einer der Gründer, Julius Nitsche aus Flemmingen, 1910 nach Übergabe seines Bauerngutes seine Freizeit nutzte, um die Heimatgeschichte zu erforschen und um Zeugnisse aus der Vergangenheit zu sammeln. Er tat sich bald mit Albin Vogel aus Heiersdorf und dem Frohnsdorfer Gastwirt Theodor Weber zusammen und man gründete einen Altertumsverein. (Theodor Weber stammte aus Ziegelheim und betrieb eine Schneiderei mit 5 Angestellten. 1908 hatte er die Gastwirtschaft seines Bruders in Frohnsdorf gekauft.) Um den Jahreswechsel 1911-1912 wurde im Obergeschoß der damaligen Gastwirtschaft (später Konsum) ein Museum eingerichtet, welches in kurzer Zeit enormen Zuwachs erhielt.
Die erste Nachricht war in der Tagespresse vom 20.Mai 1912 zu finden: „Der Altertumsverein hielt seine erste öffentliche Sitzung im Weberschen Restaurant ab. Waldenburg und Altenburg hatten Vertreter geschickt und neben anderen Bezirken der Nachbarschaft war besonders Niederwiera zahlreich vertreten. In der Verhandlung legte Herr Nitsche aus Flemmingen in eindrucksvoller Weise die Gründe dar, die zur Errichtung des Ortsmuseums geführt hatten und verstand als Archivar und Schriftführer des Vereins die Bedeutung der Pflege des Heimatsinnes in das rechte Licht zu stellen. Weiter gab Herr Pastor Meister aus Niederwiera Beispiele über die Tätigkeit eines von rechtem Sammeleifer erfüllten Freundes der Heimat, bot eine Übersicht über die über ganz Thüringen sich erstreckende Bewegung der Begründung von Heimatmuseen auf dem Lande. Als besondere Beispiele wurden Langenbuch bei Schleiz, Benshausen bei Suhl und Reichenfels bei Hohenleuben genannt. In vielen Schulhäusern sind dergleichen für den Unterricht wertvolle Sammlungen untergebracht. Als ein Hauptförderungsmittel der Pflege des Heimatsinnes erwähnte er die Gemeindeblätter, welche monatlich erscheinen und für kleine Landbezirke bestimmt sind. In Württemberg gibt es deren an 300, in Schleswig-Holstein ist ihre Herausgabe von Neumünster aus organisiert. Dort haben sie 170 Ausgaben mit 90000 Stücken, in Thüringen hat nur der Kreis Kaltennordheim eine solche Einrichtung getroffen. Im Königreich Sachsen gibt es an 30 Dorfgemeindeblätter, die meist selbstständig geleitet sind. Die anregende Aussprache unter Leitung des Herrn Gutsbesitzers Müller gab noch mancherlei beachtliche Aufschlüsse. Und wenn in wenigen Wochen Seine Hoheit (der Herzog) die Museumsräume betreten wird, darf Herr Weber als eifriges Mitglied des Vereins es sich zur Ehre anrechnen, seine Kraft für das Zustandekommen dieser Sammlung eingesetzt zu haben.“
Bereits wenige Tage später, am 28.Mai 1912, vermeldet die Tagespresse: „Frohnsdorf. Unser Altertumsmuseum bei Herrn Gastwirt Weber hat in letzter Zeit erfreulichen Zuwachs erhalten. Außer alten Waffen, Bekleidungsstücken aller Art aus längst vergangener Zeit, Spinnrädern usw., sind es besonders wertvolle Funde von Steinhandwerkzeugen aus grauer Vorzeit, die hier eine bleibende Stätte gefunden haben. Ein Stück Heimatgeschichte befindet sich im kleinen Raum, dass mit der Zeit eine gewisse Bedeutung erlangen wird. Auch von der Stadt aus finden sich oft Besucher ein, da die Haltestelle Wiesebach bequem in der Nähe liegt.“
Die Ankündigung des herzoglichen Besuches in Frohnsdorf scheint die Abgabebereitschaft von Gegenständen für das Museum enorm gesteigert zu haben. Am 12.Juni 1912 war es dann so weit. Im Rahmen der Rundreise über die Dörfer des Ostkreises seines Herzogtums machte Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg in Frohnsdorf halt und besuchte auch das Museum. Dazu berichtet die Tagespresse:
„Den Glanzpunkt des hiesigen Rundganges, vielleicht auch der ganzen heutigen Rundfahrt, bildete die Besichtigung des Altertums-Museums im Hause des Wirtes Herrn Weber. Mit viel Fleiß und Umsicht, unter Beratung des für archivalische Forschungen interessierten Herrn Nitzsche aus Flemmingen, ist es in kurzer Zeit begründet worden. Mehr als 600 Nummern hat das Inventarverzeichnis und lässt uns interessante Blicke in das Leben unserer Väter tun. Mit großer Aufmerksamkeit nahmen Ihre Hoheiten die Sammlung in Augenschein. 6 Uhr verließ die Landesherrschaft unter Hurra den Ort.“  
Dieser Besuch hat sicher positiv dazu beigetragen, das Museum weit über die Grenzen bekannt zu machen. Aber noch ein zweiter Fakt half, einen Besucherstrom nach Frohnsdorf zu lenken - bereits am 4.Mai 1912 war in der Tagespresse unter "Altenburg. Heimatliches" zu lesen: "Der Sonntags-Sonderzug nach Beiern-Langenleuba verkehrt morgen zum ersten Male; er fährt 4 Uhr 25 Minuten nachmittags hier ab und verläßt Beiern-Langenleuba 7 Uhr 25 Minuten, so daß er 8 Uhr 12 Minuten wieder hier eintrifft. Er liegt somit für alle Ausflügler günstig, die erst nach Ladenschluß um 4 Uhr Sonntags frei sind. Der Zug geht  jedoch auch Sonnabends zur selben Zeit hier ab, und vermittelt somit den Wochenmarktsverkehr nach den Orten an der Leina; zurück von Beiern-Langenleuba fährt er aber Sonnabends schon 7 Uhr 5 Minuten. Außerdem verkehrt der Zug noch am Himmelfahrtsfest und am Pfingstdienstag bis Beiern-Langenleuba und zurück. Ferner ist auf der Strecke ein neuer Sonntagszug eingelegt, der Altenburg 11 Uhr 25 Minuten abends verläßt und 12 Uhr 11 Minuten nachts Beiern-Langenleuba erreicht, er bietet somit den Bewohnern der Leinadörfer längeren Aufenthalt in Altenburg. Die Züge führen nur 2. und 3. Klasse." (Ortsunkundigen sei gesagt, daß es sich beim vorletzten Haltepunkt vor der Endhaltestelle Beiern-Langenleuba(-Niederhain) um den Bahnhof Wiesebach handelt. Wiesebach ist Ortsteil von Frohnsdorf.)
Vom 22.Juli 1913 liegt folgender Pressebericht vor: „Frohnsdorf. Was Fleiß und Ausdauer sowie geschickt angewandtes Sammler-Interesse vermögen, das beweist das erst vor zwei Jahren hier errichtete Heimatmuseum. Aus ganz kleinen Anfängen hervorgegangen, hat sich dieses echte Dorfmuseum in den letzten Monaten wieder um viele höchst interessante Gegenstände vermehrt. Es füllt bereits drei ziemlich große Räume und ist sehr übersichtlich geordnet. Neu sind hinzugekommen: Bettstellen mit geschnitzten und kunstsinnig bemalten Betthäupten und Seitenteilen, viele alte Zinngegenstände, jahrhundertealte Kirchengeräte, darunter ein Vortragekreuz aus dem Jahre 1690, englische und meißnische Porzellanservice mit schönen Malereien, Hellebarden und andere Kriegswaffen, Kriegsdenkmünzen von verstorbenen Veteranen, darunter eine von 1813/14, Schild eines französischen Fahnenträgers aus derselben Zeit, Familienbilder bekannter Altenburger in Bauerntracht, Urkunden, Tagebücher usw. Der Besuch dieses beim Gastwirte Weber untergebrachten Museums sei gerade jetzt in der Ferienzeit Sachkundigen, Vereinen, Ausflüglern und Schulen warm empfohlen. Man hat die Bahn bis Wiesebach.“
In den folgenden Jahren etablierte sich das Museum und viele Gäste aus nah und fern besuchten Frohnsdorf. Aus dem Juni 1925 sind zwei beispielhafte Berichte erhalten geblieben. Unter dem Titel „Der Schänkenwirt von Frohnsdorf – Ein seltsames Dorfmuseum im Altenburger Land“ veröffentlichte die Neue Leipziger Zeitung folgenden Reisebericht: „Man war schon eine Stunde durch Dörfer gefahren, in denen so wohlhabende Bauern wohnen, dass sie auch ihren schmalsten Felderweg mit der Dampfwalze glattbügeln lassen können – da platzte ein Reifen. Die Sache geschah in 49,5 Grad nördlicher Breite, 13 Kilometer von Gößnitz (Sachsen-Altenburg) entfernt. Der Ort hieß Frohnsdorf, Post Langenleuba-Niederhain. Der geplatzte Reifen war ein Achthundertfünfzehner. Die Stärke des Knalls stand in keinem Verhältnis zu seinem Effekt. Der Besitzer des Wagens tat, zum Chauffeur gewendet, einen kurzen militärischen Fluch, riegelte die Wagentüren auf und begab sich mit seinen Autogästen in Richtung des Schildes „Theodor Webers Schenke“. Dort trank man einen „Parfait d`amour“, was man mit einfacheren Worten als „Selters mit Himbeer“ anforderte.  Der Wirt, ein überaus lebendiger Sechziger mit einem harten, scharfgeschnittenen, echt altenburgischen Bauerngesicht, bediente seine Gäste mit Umsicht. Es fiel den Neuangekommenen auf, dass die in Theodor Webers Schenke geführten Gespräche seltsamer Natur waren. Alle Augenblicke wurde das Wort „Museum“ laut, fast immer von den Ortsinsassen mit gutmütiger Ironie unterstrichen. Ganz natürlich also, daß sich die Lederjacken mit gesunder Neugier an den Wirt mit Bitte um Aufklärung wandten. Dieser verbeugte sich mit jener artigen Grandezza, die man manchmal noch bei älteren Personen finden kann und nahm einen Schlüssel von der Wand. Derbe Bauernhaustreppen knarrten, eine schwere Tür kreischte und verdutzte Stadtmenschen standen wirklich in einem kompletten Museum. Der Dorfgasthofbesitzer Theodor Weber erzählte von seinem Museum, das fast restlos die Altenburgische Geschichte der letzten beiden Jahrhunderte widerspiegelt. Der Bäckersohn aus Ziegelheim versteht nichts von der lingua latina, nichts von der Paläographie, nichts von Kunstgeschichte. Er sammelt. Des Bauern konservative Natur verriegelt Fremden den Weg zur Bodenkammer siebenmal. Was an alten Krügen und Schüsseln im Haus herumstand, hat man Händlern mitgegeben, die für das Pfund Metall 35 Pfennige zahlten! Vor nicht zu langer Zeit sind auf diese Weise 2 ganze Fuder aus altem Besitz in die Schmelze gewandert! Heute, 1925, ist das Sammeln von heimatlichen Antiquitäten eine fast aussichtslose Sache. Weber hat sich auf der Jagd nach einem Bettbezug, nach einer Brautschüssel, oft genug hinter einflussreiche Mitglieder seiner weitverzweigten Verwandtschaft stecken müssen. Mit Feldwebel-Energie brachte er sein Museum zuwege. Da war seines Schwagers Familie ansteckend erkrankt. Theodor Weber pflegt sie selbstlos. Man will ihm danken – aber wie? Weber bittet um einen alten, längst versprochenen Kleiderschrank. Gut, soll ihm gelegentlich zugeschickt werden. Gelegentlich zugeschickt? Nee, nee! Theodor hat schon die Pferde hinter der Scheune. Verschiebe nicht auf morgen, was du noch heute ins Frohnsdorfer Heimatmuseum fahren kannst. Ab durch die Mitte. Es fehlte und fehlt ihm natürlich nicht an der Unterstützung gelehrter Herren, die über Herkunft und Bedeutung wertvoller Stücke das Licht der Wissenschaft leuchten ließen. Zum Beispiel liegt neben einer „Parade-Quehle“ die Postkarte eines Dresdner Professors, der mitzuteilen weiß, daß das Wort „Quehle“ (Handtuch) in fünf Sprachen gebräuchlich ist. Vielfach kommt auch die schwache Erinnerung eines alten Mütterchens zu Hilfe. Es fand sich mal eine Stange, die scheinbar an der Decke und auf dem Fußboden befestigt worden war. In einem halben Meter Höhe drehte sich um die Stange ein durchlöchertes Brett. In die Öffnung passte etwa ein kleines Bierfass. Nächster Gedanke: das Fundhaus wird früher Schankberechtigung gehabt haben, was aber nicht nachzuweisen war. Lösung: es handelt sich um eine „Laufstange“. Durch die Öffnung wurde das kleine Krummbein (Kleinkind) hineingesteckt und lernte so, sich in der großen Welt bewegen. Das Kindlein bekam dann brav seine „Nutschkanne“ (Schnuller), die vor 200 Jahren wie ein Ölkännchen  aussah und aus Blech war. Und war das Kindchen größer, bekam es seinen „Schmetterlingsmantel“, bei dem eine wohlhabende Mama nicht an Stoff sparte. Vier Meter waren das geringste zu diesem Kape. Ja, dann wurde es älter, wurde Bräutigam oder Braut. Der junge Mann kam und brachte das „Dreiherz“ , eine Nadel mit drei kunstvoll verschlungenen Herzen, die dann auf den Rock als ewige Erinnerung an des Lebens Frühling gesteckt wurde. Die Verwandten aber holten die Hochzeitshemden hervor und mit einem glatten Stein wurden diese mit einigen hundert „Schweinebratenfalten“ versehen. Die verheirateten Frauen setzten auf das schwarze Kopftuch die „Haube“, den „Pfauenschwanz“ und niemand vergaß, sein „Brautmesser“ einzustecken, denn der Hochzeitsvater gab alles, nur keine Eßbestecke. Das Paar aß aus einer prächtigen „Brautschüssel“, deren Ziselierung viel, viel Arbeit gekostet hatte. Die alten Leute und die blumenstreuenden Kinder erhielten „Wärmeteller“, doppelte Bleiteller mit einem Warmwasser-Hohlraum. Zuvor aber hatte man noch schriftlich zu unterfertigen, was die Brauteltern am Verlobungstag über den gegenseitigen „Mahlschatz“ (Mitgift) vereinbart hatten. Der Gemeindevorsteher zog eine schwarze Knolle aus der Tasche, ein verschließbares Tintenfass mit einem Stachelfuß. Plautz, saß das Fässchen mit seinem Dorn auf der Tischplatte, die bestimmt nicht aus Zypressenholz war. Den Männern sah während des ganzen Tages vorschriftsmäßig das Schnupptuch aus der rechten Hosentasche, während die Frauen ihr Kirchgangsträußchen (Buchsbaum mit künstlichen Blumen) oder ein zusammengefaltetes buntes Taschentuch vor den Magen hielten. Na, es wurde mittlerweile finster, die „Zeitlampe“ wurde angebrannt. Sie gab Licht und die ungefähre Stunde, die man am Rübölgläschen ablesen konnte. Das junge Paar aber verschwand und nahm vom Hochzeitsbett sorgfältig den schönen „Brautbettbezug“, der in eingewebten Einzelbildern das Leiden Christi darstellt, ab. Das Brautbett – eine himmelblaue 1721 leuchtete fröhlich in die Nacht – war so breit, daß der Kuhjunge quer am Fußende hätte schlafen können. Die Alten unten in der Hochzeitsstube stellten das tönerne Schnapsfässchen  auf den Tisch, die Männer knöpften die „Kappe“ (den langen, schwarzen, hochgeschlossenen Rock) auf, der „Pharaotisch“ wurde geholt und in dessen eingelassene Lederbeutel klimperten einen Nacht lang die harten Taler. Ach, es gab manchen Spaß, denn nach der Mode der Zeit trugen ja die Frauen die Kniekehlen nackt! Das war eine ebensolche unerläßliche Notwendigkeit wie die Vorschrift: Die Schürze (eingestochen war sie – wir sagen „plissiert“) hat genau bis zum Rocksaum zu gehen, sonst bist du in den Augen der Männer eine Schlampe! Da sich aber einige „Buntficken“ (Hosengürteltaschen) bedenklich leerten und der Altenburger Kornschnaps noch heute den stärksten Kater auf den Rücken wirft, so holte man allmählich die drei Meter langen Schlittenpeitschen und die Fuhre ging ab. Noch lange klingelten die silbernen Kummet-Anhängsel (mit Namenszug natürlich!) durch die Nacht. Am nächsten Tag war es allen recht mies zumute. Die Hebamme kam und packte ihren Mädler-Handkoffer aus. 1. Den „Aderschnapper“, 2. die „Schröppköppe“ und 3. die „Schröpflampe“. Die Schröpfgläser wurden über die Lampe gehalten, schnipp, schnapp, saßen die Räder des Aderlassers im Fleisch und dann zog die verdünnte Luft der Schröpfgläser das böse Blut ab. Wenn`s sein mußte, literweise. - … Theodor Weber, der Wirt der Schenke zu Frohnsdorf bei Langenleuba-Niederhain, schwieg eine Weile. …-
Die Besucher waren schon Gast in vielerlei Städten und in mancher Herren Ländern gewesen, aber Altenburger Bauern vor 100, 200 Jahren, das waren sie noch nicht gewesen! „Dort neben der Tür hängen Bilder aus der Zeit. Die Familie X. ist es, deren Geschichte hier in meiner Lade bis anno 1600 aufgezeichnet liegt, deren gesundes Blut 1925 mit einem schwachsinnigen Kind versiegt… Was ich über einer uralten Tür fand: „So oft die Tür den Angel renkt, Bedenk, o Mensch, dein letztes End! Nicht nur Menschen, nein auch ganze Edelhofgeschlechter, auch ganze Völker haben ein letztes End!“ (Die Rede ist vom Hinteruhlmannsdorfer Edelhofgeschlecht Trenkmann.)
„Sehen Sie sich die Bilder an! Fast alle Ahnenbilder im Altenburgischen malte ein gewisser Marscher. Und nicht einmal schlecht, auf alle Fälle ohne Schmeichelei. Viele standen über dem Durchschnitt , wie der Alte oben links, dessen Geschäftsbücher wahre Musterstücke einer klugen Gutsführung sind, wie Sie hier sehen können! Und hier ist die Flugzeughandschrift des Melchior Bauer, der schon Friedrich dem Großen den Bau eines Flugzeuges mit 3 Zentner Ballast vorschlug. Nach den genauen Berechnungen des Bauer hat man jetzt in Greiz einen kleinen Apparat gebaut und seine Freude an dem praktischen und klugen Kopf gehabt. — So sammle ich und sammle mich. Da neulich stöberte ich 11 Bände Luther-Schriften auf. Meißner Druck. Gehörten einem Kirchenvorstand. Ich wollte die Bücher. Verkaufen, nein, das dürften sie nicht. Da hat man sie mir auf 99 Jahre überlassen. Dann soll ich wiederkommen. Na, das will ich machen. Und bis dahin hoffe ich noch auf manch fetten Fund..“
Der Schenkenwirt und Heimatforscher Theodor Weber gab seinen Besuchern die Hand und diese fuhren endgültig in das zwanzigste Jahrhundert zurück.
Ergänzend zum Reisebericht ist überliefert, dass Theodor Weber während des Museumsrundgangs hinter einem alten Kleiderschrank verschwand und zehn Minuten später als Bauer von 1810 auf der Landstraße stand. Eine der Besucherinnen aus der Großstadt ließ sich hinreißen, ebenfalls in die Altenburger Bauerntracht zu schlüpfen und beide ließen sich als würdiges Ehepaar fotografieren.
Der zweite Pressebericht selbigen Datums berichtet mehr vom Inhalt des Museums:
Das Museum in Frohnsdorf. Etwa 1 Kilometer von der Haltestelle Wiesebach der Bahnlinie Altenburg-Narsdorf entfernt, liegt in einer fruchtbaren Talmulde das schmucke Dorf Frohnsdorf, eine Siedlung, die einst von Wieprecht von Groitzsch ausgegangen ist. In diesem Dorfe haben zwei ehrenwerte Männer, Herr Gastwirt Weber in Frohnsdorf und Herr Gutsauszügler Julius Nitzsche aus Flemmingen, ein Museum errichtet, das schon weit über die Grenzen des Heimatlandes bekannt geworden ist. Wenn man das Germanische Museum in Nürnberg gesehen hat (das größte Deutschlands), wird man nicht verlangen, in dem Altenburgischen Dorfe, nahe der sächsischen Grenze, das gleiche zu sehen. Steigt man aber im Gasthof Weber eine Treppe höher, so steigt sofort die Achtung vor Frohnsdorf. Im ganzen Obergeschoß des Hauses sind mehrere Tausend Gegenstände ausgestellt, die großen heimatgeschichtlichen Wert haben. Die prächtigen Bilder der Altenburger Bauern und die Trachten mit dem kronenartigen Hormet stehen im Vordergrunde. Daneben bewundern wir die Kunststickerei  und Schnitzerei unserer Vorfahren. Die Spinnstube erinnert uns an den Fleiß unserer Großeltern. Als frühere Lampe betrachten wir die Funzel. Sehr beachtenswert sind die Formen zur Herstellung der Talglichter. Den Jäger werden die verschiedenartigen alten Gewehre interessieren. Die Landwirte bewundern das Handwerkszeug unserer Ahnen, welche einst die Schnitter hatten, ein Gerät zwischen Sichel und Sense mit kleinen Zähnen. Auch die Steinsammlung fehlt nicht. Großen Wert haben die bis über 300 Jahre alten Bibeln und sonstige Schriften und Bücher. Kurz, das Museum übertrifft des Besuchers Erwartungen. Daneben hat Herr Nitsche noch in der Stammbaumforschung Großes geleistet. Außerdem ist er der Entstehung der Ortschaften dieser Gegend auf den Grund gegangen und ist auch als Schriftsteller hervorgetreten. Dabei hat der ehrwürdige Herr schon ¾ Jahrhundert auf dem breiten Rücken. In der Bauernstube zu Flemmingen stapelte er große Bücher aller Art auf, in denen er tausende von Gedanken eigenhändig niederschrieb. Herr Weber, der Museumswirt, verfügt noch über eine große Münzensammlung. In das ausgelegte Buch haben sich seit Jahren mehrere tausend Besucher eingetragen, ein Beweis, daß das Altertumsmuseum weitberühmt ist. Den beiden ergrauten Schöpfern gebührt ehrendste Anerkennung.
- Die beiden Berichte lassen erkennen, daß im Jahre 1925 der Höhepunkt der Bedeutung des Museums bereits überschritten war. Von Mitbegründer Albin Vogel aus Heiersdorf ist aufgrund schwerer Krankheit keine aktive Beteiligung mehr zu erkennen, er stirbt im Mai 1927. Julius Nitsche aus Flemmingen ist hochbetagt und das Museum wird nur auf Nachfrage überhaupt geöffnet. Die Nachfrage aus der Umgebung wurde in den Jahren ab 1912 ausreichend gestillt, das Interesse hat nachgelassen. Langsam beginnt Theodor Weber, sich Gedanken über die Zukunft seiner Gastwirtschaft und über das Museum zu machen. Viele Jahre war die Nutzung seiner Gebäude eingeschränkt, es konnte nicht am Haus gebaut und modernisiert werden, die ganze obere Etage war ja Museum.
Im Herbst 1927 gelangte an den hiesigen Landrat die Information, das Theodor Weber laut über die Auflösung des Museums nachdenkt. Umgehend trat er in Briefkontakt mit dem Frohnsdorfer Bürgermeister und bat um Prüfung, was an den Gerüchten dran sei. Es bestätigte sich und der Landrat trat in direkten Kontakt mit Herrn Weber. Vorbedingungen wurden ausgehandelt und Theodor Weber unterzeichnete am 10.Dezember 1927 einen Vorvertrag. Dieser enthielt folgende vier Punkte: 1. Der Käufer bestellt als Sachverständigen Herrn Kammerherr von der Gabelentz. 2. Der Verkäufer bestimmt einen Sachverständigen vom Sächsischen Heimatschutz. 3. Es wird eine Anzahlung auf die Kaufsumme nach Vereinbarung beider Parteien und die Restzahlung in Ratenzahlung festgesetzt. 4. Das Museum bleibt dem hiesigen Landkreis unter der Bezeichnung „Frohnsdorfer Heimatmuseum / Gründer: Weber,Vogel,Nitsche“ erhalten. In den folgenden Monaten finden nun die Schätzungen durch Herrn v.d.Gabelentz und eigene Sachverständige statt. Mit den v.d.Gabelentz`schen Schätzsummen ist man in Frohnsdorf überhaupt nicht zufrieden. Es zieht sich bis zum Sommer ein brieflicher Verhandlungsmarathon zwischen Frohnsdorf, dem Landratsamt und Herrn v.d.Gabelentz auf Poschwitz hin. Die Presse bekommt Wind davon und bringt das Thema an die Öffentlichkeit. Die Altenburger Landeszeitung berichtet Mitte Juni 1928: „Ankauf des Frohnsdorfer Heimatmuseums. Das weit über die engeren Heimatgrenzen hinaus bekannte Heimatmuseum in Frohnsdorf soll in das Eigentum des Landkreises Altenburg übergehen. Der Hauptausschuß des Kreisrates beschloß, daß sich der Landkreis bereit erklärt, das Inventar des Heimatmuseums zu dem abgeschätzten Werte anzukaufen unter der Bedingung, daß das Heimatmuseum im Altenburger Schloß untergebracht wird und so dem Kreis erhalten bleibt.“
Offenbar war Theodor Weber vom Kreisratsbeschluß überrumpelt worden. Am 3.Juli 1928 schreibt er an den Finanzausschuß des Landkreises Altenburger Land folgendes:  „Zur Erwiderung Ihres Schreibens von der Schätzung meiner Sammlung durch Herrn Kammerherr von der Gabelentz teile ich Ihnen mit, daß ich nicht gesonnen bin, für den Preis von 3480 Mark (wo doch nur die Hälfte inbegriffen ist) abzugeben. Indem ich doch nur in den 18 Jahren meiner Tätigkeit das Logie wo sich die Sammlung befindet erhalten würde und für Arbeit und bare Ausgaben ich nichts hätte? Ich bitte den geehrten Ausschuß durch Besichtigung und Vergleich der Schätzungssumme sich zu überzeugen. Ich habe den Schätzungsbetrag meines Vertreters vorgelegt und das ist der Sächsische Heimatschutz wo ich auch einen Abnehmer bekäme – aber nicht wie der Herr Kammerherr die besten Stücke geschätzt hat, sondern Alles zu übernehmen, was mein Eigentum ist. Nun bitte ich im Laufe diesen Monats, wenn es Ihnen möglich ist, weitere Schritte in der Angelegenheit zu machen. Indem ich bald 70 Jahre werde und auch noch die Freude meiner Sammlertätigkeit haben möchte, zu sehen, wo die Sammlung erhalten bleibt. Und ich würde auch bei der Überführung Alles tun, was in meinen Kräften steht, das Historische zu erhalten.“
Der Hauptausschuß des Kreisrates ging am 25.Juli 1928 auf die Kritik des Herrn Weber ein und beschloß einstimmig die Erhöhung des Kaufpreises auf 5000 Mark. Gleichzeitig kündigte der Ausschuß einen Vorort-Termin am 1.August 1928 an, um das Museum zu besichtigen. Die Folgen waren für Herrn Weber äußerst vorteilhaft. Es wurde erreicht, das der Landkreis die Sammlung nahezu komplett übernimmt (Herr v.d.Gabelentz hatte sich nur die besssere Hälfte herausgepickt). Die Summe wurde erneut angepasst und abschließend auf 7000 Mark festgesetzt, zu zahlen wie folgt – 1500 M am 1.9.28; 1500 M am 15.12.28; jeweils 1000 Mark am 1.7. bis einschließlich 1932. Der zwischen Landrat Böhme und Gastwirt Weber verhandelte Kaufvertrag wurde am 6.August 1928 unterzeichnet und am 4.September 1928 durch Kreisratsbeschluß unter Punkt 10 der Tagesordnung: „Erwerb des Inventars des Heimatmuseums  in Frohnsdorf“ abgesegnet.
Dass es noch einen Grund gab, das Museum zu veräußern, belegen weitere Dokumente. Bereits am 23.November 1928 schreibt Theodor Weber an den Landkreis: „Ich bitte den Landkreis, mir von den Mitteln, die ich für das Heimatmuseum in Raten nach dem Vertrag erhalten soll, alsbald 3000 – 4000 Mark vorgriffsweise auf einmal auszuzahlen. Ich benötige das Geld zum Erwerb eines Grundstückteiles und zum Ausbau meines Grundstückes. Der Landkreis würde mir die Aufnahme eines Darlehns und die hohen Zinsen sparen, wenn er meiner Bitte nachkäme.“ Der Landkreis lehnte die Bitte mit Verweis auf den Vertrag ab. Für die 1000 Mark-Rate per 1.Juli 1929 bat Weber, um Abtretung an die Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz – Riebeck & Co. AG, Zweigniederlassung Altenburg. Die 1000 Mark-Rate per 1.Juli 1930 trat er der Kreissparkasse Altenburg-Land zu Eigentum ab.
Die Überführung des Frohnsdorfer Inventars ins Altenburger Schloss zog sich bis weit ins Jahr 1929 hin. Der einstige Mitbegründer Julius Nitzsche erlebte den fertigen Aufbau des Schloßmuseum nicht mehr. Er verstarb am 8.Juni 1929 im Alter von 80 Jahren.

Gemeinsam mit einem Bestand der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes (GAGO) und einiger Schenkungen bildete der Frohnsdorfer Bestand den Grundstock des Schlossmuseums, welches in dieser Form bis gegen Kriegsende 1945 bestand. Zum Kriegsende mußte das Schlossmuseum schließen. Es wurden Flüchtlinge untergebracht. Auf dem enteigneten Gabelentz`schen Schloß Poschwitz wurde 1947 eine Kulturstätte eingerichtet, mit Schwerpunkt „Bäuerliche Geschichte“. Seit Jahren hatte die Familie von der Gabelenz bereits bäuerliche Einrichtungsstücke und Inventarien aus alter Zeit gesammelt. Diese Sammlung wurde nun durch Inventarien der Altenburger Schloss-Sammlung vervollständigt, darunter auch Stücke der ehemaligen Frohnsdorfer Sammlung. Im selben Jahr 1947 trennte sich die Altenburger Schlossverwaltung von vielen Dokumenten, Büchern, Schriftverkehr, Tagebüchern, Registern, u.s.w.. Diese wurden dem Staatsarchiv, ebenfalls auf dem Schloss, übergeben. Dort besteht bis heute der Bestand „Sammlung des Heimatmuseums Frohnsdorf“. Die sonstigen Inventarien bilden bis heute den Grundstock des im Jahre 1949 wiedereröffneten Schlossmuseums. Um 1953 wurden die nach Poschwitz ausgeliehenen Ausstellungstücke an das Schloss zurückgegeben. Es gibt heute keinen separat ausgestellten Frohnsdorfer Bestand mehr. Ob er in dieser Form je existierte, ist nicht mehr zu überprüfen. Die Exponate sind heute mit den anderen Beständen durchmischt und nach Themen, wie z.B. „Waffen“ oder „Bäuerliches“ sortiert. Wer mit offenen Augen durch die heutigen Museumsräume des Altenburger Schlosses streift und genau hinsieht, entdeckt ab und zu tatsächlich noch das eine oder andere alte Frohnsdorfer Stück. Als Beispiele seien erwähnt eine Zinnkanne mit Frohnsdorfer Aufdruck und die im Text erwähnte Laufstange für Kleinkinder. – Viel Spaß beim Suchen – und Finden! Weiter Stücke befinden sich seit Jahren als Dauer-Leihgaben in anderen Museen. Wer einmal das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden besucht, wird in der Abteilung "Bürgerliche Revolution 1848/Bürgerwehren/Kommunalgarden" fündig. Bei genauerem Lesen der Schilder tauchen an Objekten "Altenburg" oder "Sachsen" auf. So finden wir z.B. 2 ehmalige Kommunalgardenfahnen von 1848, eine Trommel und eine Munitionionskiste .


Aus -  "Einiges aus meinem Leben - von Erwin Vogel": ... Am 15.05.1923 heirateten auch wir (Erwin Vogel und Wanda Pohlers). Es war eine große Hochzeit in Franken. Mein Vater (Albin Vogel) hatte ein schweres Leber- und Gallenleiden. Er konnte leider an der Hochzeit nicht teilnehmen. Als Hochzeitsgeschenk erhielt ich von meinem Vater einen neuen Kutschwagen und neue Kutschgeschirre. .. Kurz danach (nach der Hochzeitsreise) war Einzug und am 1.7.1923 wurde ich Besitzer des Gutes. .. Mein Vater (Albin Vogel) betrieb nun eiftig Familienforschung, soweit es sein Leiden erlaubte. Es ist erstaunlich, was er in den 3 Jahren bis zu seinem Tode alles zusammengetragen und geschrieben hat: 150 Stammtafeln ausgearbeitet und noch vieles andere aufgeschrieben. Wir sind sehr stolz auf ihn. 1926 kam das Radio auf, ich hatte zuerst einen Dedektor, dann einen Verstärker mit Lautsprecher. Das war damals was ganz Großes. Mein Vater war davon ganz begeistert. Am 21.5.1927 starb er und wurde am 27.5. beerdigt. Es war ein langer Zug von Heiersdorf nach Niederwiera und Pfarrer Leffler würdigte in der Grabrede die Verdienste der Familienforschung.

Aus "Dorfgeschichte von Heiersdorf bei Niederwiera - Bearbeitet von Kuno Apel, Knau": ... 1927, den 21.Mai, einem Sonnabend früh, verschied hier nach langem, schwerem Gallenleiden der Gutsauszügler Herr Albin Vogel in seinem kaum vollendeten 63. Lebensjahre. Er galt in weiten Kreisen als ein sehr strebsamer Mann. Hatte er doch schon von Jugend auf kein besonderes Los und war stets mit dieser Krankheit beladen, so mußte infolge dessen auch schon seine Konfirmation zurückgestellt werden, bis er wieder genesen war. Am 5.Juli 1894 verheiratete er sich mit der Tochter des Gutsbesitzers Adam Kästner in Gösdorf. Aus seiner Ehe gingen 4 Kinder hervor, welche jetzt alle verheiratet sind. Seit 1923 lebte er im Gutsauszügler-Stande. Er hatte seine Gutswirtschaft seinem Sohne Erwin übergeben und beschäftigte sich seit langen Jahren mit der Bienenzucht, die im Laufe der Jahre zu einer sehenswürdigen Imkerei herangewachsen ist. Außer dieser Tätigkeit wendete er sich mit großem Fleiß auch der heimischen Familienforschung zu, wo er hier nicht weniger als über 60 Stück Familienstammtafeln ausgearbeitet hat. Er war auch Mitbegründer des Frohnsdorfer Heimatmuseums, war hier seit Jahren tätig als Vorstandsmitglied. Seine ganze Lebensweise war ungemein bescheiden. Von all diesen großen Taten zeugte auch sein Begräbnis, wo eine überaus zahlreiche Trauerversammlung ihm sein letztes Geleit gab. Bei seiner Aufbahrung in einem Meer aus Blumen und Palmen konnte man in seinen Gesichtszügen noch erkennen, wie sehr er mit dem Tode gerungen hatte. Selbst zwei Pfarrer gaben ihm das letzte Geleit. Ein neuer in Vertretung des alten Pfarrers hielt die Leichenrede und bezog sich in seinen Ausführungen auf das Wort in der heiligen Schrift, Johannes 13, Vers 7. An seinem Grabe wurden ehrende Worte gesprochen, unter anderem auch durch das Vorstandsmitglied des Flemminger Vereines für Heimat und Familienforschung, Herrn Lehrer Kurt Thieme, der mit passenden Worten einen Ehrenkranz an seiner letzten Ruhestätte niederlegte.

Zusammengetragen von Michael Etzold, Heimatforscher


Altvater Julius Nitsche beschäftigte sich in seinem 149 Strophen umfassenden Zyklus nicht nur mit vielen Wieratal-Dörfern, sondern widmete auch dem Frohnsdorfer Heimatmuseum, dessen Mitbegründer er war, einige Zeilen ..










Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das ein Verbreiten der in dieser Geschichte des Museums gezeigten Bilder und Dokumente über die private Nutzung hinaus untersagt ist!
Die drei abgebildeten Dokumente vom Museumsverkauf (datiert 1927-28) entstammen dem Staatsarchiv Altenburg - LATh-StA Altenburg, Bestand Kreisamt Altenburg, Signatur Nr. 1880.
Alle anderen enstammen dem Privatarchiv Etzold.

Die beiden Bilder oben zeigen Ausstellungsstücke des Altenburger Schlossmuseums, die ihren Ursprung im Frohnsdorfer Heimatmuseum haben - links: ein Kelch der Frohnsdorfer Kirche / rechts die "Laufstange für das kleine Krummbein" (Kleinkind)

Forschern, die diese Thematik im Staatsarchiv Altenburg vertiefen wollen, sei diese Hilfe mitgegeben.

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